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MBR RB Arnsberg

Vortrag

Höcke Youth – Die Junge Alternative für Deutschland

Mit der Jugendorganisation der AfD, der Jungen Alternative (JA), ist seit einigen Jahren eine neue Akteurin in der extremen Rechten aktiv, die zunehmend an Kontur gewinnt. Auch wenn sie nur über wenig Personal verfügt, ist ihr Einfluss in der Mutterpartei zuletzt merklich gestiegen – allein im Landtag von NRW sitzen vier AfD-Abgeordnete, die früher in der Parteijugend aktiv waren. Zudem werden in der JA seit jeher Netzwerke mit anderen rechten Strömungen außerhalb der Partei geschmiedet: die Identitäre Bewegung, das Institut für Staatspolitik und das Milieu der Burschenschaften bilden hier nur einen Teil ab. Ein völkischer Nationalismus ist dabei der gemeinsame Nenner, hier hat die JA den Trend der AfD oft vorweggenommen. Dies alles wirft Fragen zum Umgang auf, vor allem für die demokratische Zivilgesellschaft und Multiplikator*innen in der Bildungs- und Präventionsarbeit.

Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg (NRW) lädt gemeinsam mit UTurn Dortmund ein zu zwei Vorträgen und einem Austauschraum.

Alle Informationen finden Sie hier.

mobit

Podiumsdiskussion

Erinnern heißt Verändern – Podiumsgespräch mit der Initiative 19. Februar

Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau neun Menschen ermordet: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili-Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov. Auch über drei Jahre nach dem rassistischen Anschlag sind eklatante Fragen unbeantwortet geblieben.

Angehörige der Opfer, die seit drei Jahren um Aufklärung kämpfen, sind ins Münsteraner Rathaus eingeladen, um von Ihren Erfahrungen, Enttäuschungen, Hoffnungen und Forderungen zu erzählen. Aus Erinnerung soll Veränderung erwachsen – in der Zivilgesellschaft ebenso wie in Politik, Behörden und Medien. Moderiert wird das Podiumsgespräch von Heike Kleffner.

Eine Kooperation von Theater Münster, der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Münster, dem Integrationsrat der Stadt Münster und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung der Initiative 19. Februar Hanau.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Mobile Beratung NRW

Fachtag

Digitaler Fachtag Schulsozialarbeit

Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen

Gemeinsam mit der Austiegs- und Distanzierungsberatung NinA NRW und der Landesstelle für Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement richtet die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW den digitalen Fachtag „Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen“ aus.

Der Fachtag wendet sich an Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die sich pädagogische Handlungssicherheit im Umgang mit (extrem) rechten und rassistischen Einstellungen wünschen und vor allem Lust haben, in eine interaktive Auseinandersetzung darüber zu gehen.

Der Fachtag wird als Online-Veranstaltung über das Videokonferenzsystem Zoom stattfinden. Sie benötigen für die Teilnahme ein digitales Endgerät (wie Laptop, Smartphone oder Tablet) mit Kamera und Mikrofon. Nach Ihrer Anmeldung werden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung die Zugangsdaten schicken.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 19.05.2023 an Michael.Wetekam@bra.nrw.de.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.

Mobim

Art der Veranstaltung

Podiumsgespräch: „Warum kein Schlussstrich? Ein Gespräch mit Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek über den NSU-Komplex, ihren Kampf um Aufklärung und Erinnerung“

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Bis zur sogenannten Selbstenttarnung des NSU im November 2011 wurden die Angehörigen der Opfer durch Strafverfolgungsbehörden, Verwaltung und Politik, aber auch von Teilen der Medien nicht ernst genommen, sondern allein gelassen und sogar verdächtigt, selbst in die Mordtaten und Anschläge verwickelt zu sein. Die Ignoranz sowie die falschen Beschuldigungen gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen waren vielfach von rassistischen Haltungen geprägt.

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek lernten sich bei dem Schweigemarsch in Kassel im Mai 2006 kennen, den die Familie Yozgat, deren Sohn Halit am 6. April 2006 in seinem Internetcafé ermordet worden war, unter dem Motto „Kein zehntes Opfer!“ organisiert hatte. Seither kämpfen sie gemeinsam
um Aufklärung, Erinnerung und Konsequenzen. Beim Podiumsgespräch werden sie u.a. über den NSU-Komplex, ihre Erfahrungen nach dem Tod ihrer Väter, über den Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Angehörigen und über Erinnerung heute sprechen.

Veranstaltende: Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster (mobim), Bündnis Tag der Solidarität / Kein Schlussstrich Dortmund, Stadt Münster

Weitere Informationen finden Sie hier.

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