Handreichung | 2022
(K)eine Frage des Glaubens – Christliches Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Westfalen
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland menschenfeindliche Ressentiments, rassistische Positionen und rechte Einstellungen in Politik und Gesellschaft zunehmend offen geäußert. In diesen Zeiten ist auch Kirche besonders gefordert. Wie zahlreiche zivilgesellschaftliche Initiativen, Projekte oder auch Einzelpersonen engagieren sich auch Akteur*innen aus dem kirchlichen Raum – bundesweit wie auch in Westfalen – gegen (extrem) rechte Strömungen in ihrem Umfeld. Manche arbeiten aktiv in lokalen Bündnisstrukturen und Netzwerken mit, andere setzen sich im gesellschaftlichen Diskurs für die Rechte von marginalisierten Gruppen ein und wieder andere versuchen über Bildungsformate und Veranstaltungen auf rassistische und diskriminierende Praktiken und Strukturen – auch innerhalb von Kirche – hinzuweisen.
Die Publikation der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg (NRW) zeigt Herausforderungen im Kontext Rechtsextremismus und Rassismus auf, vor denen kirchliche Akteur*innen stehen. Zudem veranschaulicht sie beispielhaft das vielseitige Engagement gegen Rechtsextremismus und Ungleichwertigkeitsideologien im kirchlichen Kontext und beleuchtet die unterschiedlichen Positionen und Beweggründe der Aktiven.