Ankündigung | 03/2024
Bundesverband ist Teil des Bündnisses „Zusammen für Demokratie“
Am 21. März hat sich in Berlin ein breites Bündnis zur Stärkung der Demokratie gegründet. Die rund 50 teilnehmenden Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Hilfswerke, Menschenrechts- und Umweltverbände, Kultur- und Sportverbände sowie die Dachverbände von Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus werden sich in den Wahljahren 2024 und 2025 geschlossen für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Denn mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa droht, dass die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt werden. „Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl“, so das Bündnis, an dem auch der Bundesverband Mobile Beratung beteiligt ist. Das Besondere des Netzwerks: Es will die ganze Breite der Zivilgesellschaft abbilden und ist langfristig angelegt – bis nach der Bundestagswahl 2025.
Unter dem Titel „Zusammen für Demokratie – Im Bund. Vor Ort. Für alle.“ plant der Zusammenschluss, die vielen mutigen Menschen zu unterstützen, die sich gegen Rechtsextremismus und Demokratiegefährdung engagieren – mit einem Dreiklang aus Infrastruktur, Bildung und Kultur:
- Infrastruktur: Für Veranstaltungen und Kundgebungen übernimmt das Bündnis Mieten für Bühnen, Lautsprecher, Stände und Veranstaltungstechnik oder stellt diese kostenfrei zur Verfügung. Dazu bietet das Netzwerk praktische Beratung und Begleitung, etwa bei versammlungsrechtlichen Fragen.
- Bildung: Um das Engagement vor Ort zu stärken, bietet das Bündnis Flyer und Plakate, finanzielle Hilfen für Aktionen und dazu Aktionsideen mit Anleitungen und Druckvorlagen. Außerdem vermittelt es je nach Bedarf Beratung und Trainings, etwa zum Umgang mit Stammtischparolen.
- Kultur: Festivals und Konzerte, Straßenfeste und Paraden demokratischer Initiativen unterstützt das Bündnis, indem es sie mit Künstler*innen vernetzt.
In der Pressemitteilung des Bündnisses heißt es: „Wir machen die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu unseren eigenen. Wir gehen mit ihnen ins Gespräch und orientieren uns an ihren Bedarfen. Wir unterstützen sie zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe.“ Zielgruppe sind vor allem Engagierte, die in Klein- und Mittelstädten aktiv sind.
Die Website des Bündnisses ist hier abrufbar, das Video zur Pressekonferenz am 21. März hier.