Film von Johanna Hemkentokrax
Was kommt nach der Wahl? Wird es uns und unsere Arbeit dann noch geben? Der Film „Nie wieder ist jetzt“ begleitet VertreterInnen der Thüringer Zivilgesellschaft, Engagierte, Migrantinnen und Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen in den Wochen vor der Wahl.
Ostdeutschland im Wahljahr. Die rechtsextreme AfD kämpft um die Macht. Die Positionen der extremen Rechten sind vielerorts mehrheitsfähig. Wissenschaftler und Beratungsstellen warnen – der Rechtsruck in den Parlamenten beflügelt auch die gewaltorientierte Neonazi-Szene. Sie sieht sich 2024 im Aufwind.
Das spüren vor allen Dingen Menschen mit Migrationsgeschichte, Minderheiten und jene Engagierte, die seit Jahren gerade auf dem Land gegen Hass und Hetze kämpfen. Sie werden bedroht und angegriffen. Der Einsatz für Demokratie war schon früher mühsam und sogar gefährlich. Doch nun stoßen die Ehrenamtlichen immer häufiger an ihre Grenzen.
In Zeiten von neuen politischen Mehrheiten drohen außerdem Fördergelder für Beratungsstellen und Demokratieprojekte wegzubrechen. Doch die sind essentiell, um die Zivilgesellschaft bei ihrem Einsatz gegen Rechtsextremismus und für ein demokratisches Miteinander zu stärken. „Nie wieder ist jetzt – Die Thüringer Zivilgesellschaft und die AfD“ porträtiert diejenigen, die sich mit dem Rechtsruck, mit Hass und Ausgrenzung nicht abfinden wollen. Für sie geht es 2024 um ihre finanzielle Existenz, ihre körperliche Unversehrtheit und um nicht weniger als eine wehrhafte Demokratie.
Hier geht es zum Film.