Im Januar 2023 ist Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Trier verstärkt worden und arbeitet nun mit vier Berater*innen vor Ort. Über ihre Arbeit haben die Kolleg*innen mit dem SWR gesprochen.
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Medienbericht | 04/2023
Im Januar 2023 ist Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Trier verstärkt worden und arbeitet nun mit vier Berater*innen vor Ort. Über ihre Arbeit haben die Kolleg*innen mit dem SWR gesprochen.
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Medienbericht | 04/2023
Die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in Thüringen (MOBIT e.V.) fasst im Gespräch mit Radio F.R.E.I. das erste Quartal 2023 rund um die extreme Rechte in Thüringen zusammen. Im Blick sind dabei Aktivitäten der Reichbürgerszene, Neonaziszene in Eisenach, Protestmilieu in Gera, Strategie der AfD, aber auch verstummte Neonazigruppierungen.
Das vollständige Radiointerview können Sie hier anhören.
Pressemitteilung | 03/2023
01. März 2023
Medienbericht | 02/2023
Anfang Februar 2023 endet der Neukölln-Prozess. Aus diesem Anlass spricht Bianca Klose, Projektleiterin der MBR Berlin, in der taz über Versäumnisse bei der Aufklärung der rechtsextremen Anschlagsserie. „Die Zeichen für Aufklärung stehen schlecht. Der Prozess hat die Möglichkeit zur – zumindest teilweisen – Aufklärung ungenutzt gelassen“, so Klose.
Der Artikel kann hier abgerufen werden.
Pressemitteilung | 12/2022
07. Dezember 2022
Thüringer Demokratieprojekte zeigen sich alarmiert, denn es droht ein massiver Kahlschlag im Bereich der Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Dies ist aktuellen Änderungsanträgen der CDU zum aktuellen Haushaltsentwurf 2023 zu entnehmen. Gemeinsam mit den Stimmen von FDP, BfTh („Bürger für Thüringen“) und der rechtsextremen Thüringer AfD könnte es so zum erneuten Dammbruch kommen, der eine Vielzahl wichtiger Demokratie- und Menschenrechtsprojekte gefährdet.
Angesichts der Änderungsanträge von CDU zum aktuellen Haushaltsentwurf der Landesregierung für das kommende Jahr, zeigen sich die Thüringer Demokratieprojekte MOBIT (Mobile Beratung in Thüringen – für Demokratie – gegen Rechtsextremismus), IDZ (Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft) und ezra (Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt) alarmiert: „Es ist zu befürchten, dass die CDU mit den Stimmen der rechtsextremen Thüringer AfD erneut einen Dammbruch begeht, dessen dramatische Auswirkungen auf die Projekte im Bereich der Förderung von Demokratie und Menschenrechten nicht abzusehen sind. Es droht ein radikaler Kahlschlag„, erklärt Franz Zobel, Projektkoordinator der fachspezifischen Opferberatungsstelle ezra.
Die Kürzungsvorschläge der CDU betreffen insbesondere die Bereiche des Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit, der Antidiskriminierung, der Integration, der Erwachsenenbildung und der Gleichstellung. Erst Mitte November hatte die CDU-Fraktion mit den Stimmen der rechtsextremen Thüringer AfD einen Antrag im Parlament verabschiedet, der Landtag und Landesregierung in der öffentlichen Kommunikation eine geschlechtergerechte Sprache verbietet. Dazu macht IDZ-Leiter Dr. Axel Salheiser deutlich: „In Zeiten, in denen unsere Demokratie immer mehr unter Beschuss gerät, sind die jüngsten Änderungsanträge der CDU-Fraktion ein fatales Signal und die Haushaltverhandlungen ein weiterer Schritt zur Normalisierung der Zusammenarbeit zwischen CDU und AfD.“
Mit den „Thüringer Zuständen“ weisen die Demokratieprojekte jährlich auf die Zunahme rechter Aktivitäten, rassistischer und antisemitischer Gewalt, Rassismus, Diskriminierung, Antisemitismus und die steigende Zustimmung zu Demokratiefeindlichkeit und Aussagen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit hin. „Wir appellieren an alle demokratischen Abgeordneten des Thüringer Landtages diese faktenbasierten Tatsachen ernst zu nehmen und Demokratiearbeit als Daueraufgabe zu verstehen, die gefördert und ausgebaut werden muss. Indem die rechtsextreme Thüringer AfD auf Grundlage der CDU Anträge über die Kürzung von Mitteln für Demokratiearbeit, Integration, Antidiskriminierung, Gleichstellung und viele weitere Bereiche entscheidet, wird der Bock zum Gärtner gemacht,“ stellt Romy Arnold, Projektleiterin von MOBIT, abschließend fest.
Die Zivilgesellschaft in Thüringen wird eine derartige Attacke auf die ohnehin gefährdete Demokratie in Thüringen nicht hinnehmen. Die drei Projekte stehen für die Beratung zivilgesellschaftlicher Akteur:innen und Betroffener von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie für wissenschaftliche Expertisen im Themenfeld zur Verfügung. Sie werden (Teil-)finanziert über das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit („DenkBunt“) und das Bundesprogramm „Demokratie leben!“. MOBIT befindet sich in Trägerschaft des MOBIT e.V., das IDZ bei der Amadeu Antonio Stiftung und ezra bei der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Die Pressemitteilung kann hier auf der Website von MOBIT e.V. abgerufen werden.
Medienbericht | 11/2022
Jahrelang haben sich im November in Remagen rechtsextreme Gruppierungen versammelt und einen sogenannten Trauermarsch abgehalten. Doch in diesem Jahr sind die Neonazis nicht aufmarschiert – dank eines Bündnisses, das sich für Frieden und Demokratie einsetzt. Unser Kollege Max Gerlach von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Rheinland-Pfalz ist Teil des Bündnisses und hat mit dem SWR darüber gesprochen.
Das Interview können Sie sich hier anschauen.
Medienbericht | 02/2023
Seit Ende 2022 gehen Rechtsextreme wieder vermehrt gegen Unterkünfte von Geflüchteten auf die Straße, unter anderem in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern. In einem Artikel des Redaktionsnetzwerks Deutschland werden zwei Kolleg*innen von der Mobilen Beratung zitiert:
Der Artikel kann hier nachgelesen werden.
Medienbericht | 2023
Die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT e.V.) blickt in einem Interview mit Radio F.R.E.I. auf das Jahr 2022 zurück. Ein Ausschnitt aus dem Interview:
„Mehr als drei Jahre brauchte es, bis der Prozess gegen zwei Neonazis wegen des brutalen Überfalls auf zwei Journalisten eröffnet wurde. Noch einmal ein Jahr später fiel am Donnerstag, den 15.09.2022, vor dem Landgericht Mühlhausen das mit Spannung erwartete Urteil gegen Nordulf H. und Gianluca B. Zur Erinnerung: die beiden mit Baseballschläger, Pfefferspray, Messer und Schraubenschlüssel bewaffneten Neonazis hatten Ende April 2018 die beiden Journalisten attackiert, die zu einem konspirativen Treffen auf dem Gelände des langjährig aktiven Neonazi-Funktionärs Thorsten Heise recherchieren wollten. Nach einer Verfolgungsjagd schlugen sie ihre Opfer zusammen und verletzten sie schwer, sie zerstörten ihr Auto und raubten die Kamera samt Ausrüstung.“
Das vollständige Interview kann hier angehört werden.
Medienbericht | 12/2022
Hamid Mohseni von der MBR Berlin führt im Interview mit der Deutschen Welle aus, was die ideologischen Grundannahmen der „Reichsbürger“ sind, inwiefern diese häufig mit rechtsextremen Weltbildern übereinstimmen und wieso ihre Narrative im Rahmen der verschwörungsideologischen Versammlungen der vergangenen Jahre so anschlussfähig waren.
Das Video ist hier abrufbar.
Medienbericht | 12/2022
Das ARD-Mittagsmagazin hat Dominik Schumacher und Lillian Mettler von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Düsseldorf begleitet. Der Beitrag zeigt, vor welchen Problemen Mobile Berater*innen angesichts der fehlenden finanziellen Absicherung ihrer Arbeit stehen – und welche Auswirkungen das auf die Beratungsnehmenden haben kann. Anlass für den Beitrag ist das geplante Demokratiefördergesetz, das Projekten wie der Mobilen Beratung Planungssicherheit geben soll.
Der Fernseh-Beitrag ist hier abrufbar (Minute 00:11 – 04:10).