Im Januar 2023 entschied der NSU-Untersuchungsausschuss im bayerischen Landtag einstimmig, Beate Zschäpe als Zeugin zu befragen. Das hat vielerorts für Kritik gesorgt. Das nd lässt in einem Artikel mehrere Expert*innen zu Wort kommen, darunter auch BMB-Sprecher Dominik Schumacher. Er sagt zur Entscheidung des Untersuchungsausschusses: „Es ist völlig abwegig, dass Beate Zschäpe wahrheitsgemäß Auskunft erteilen wird, nachdem sie jahrelang in München geschwiegen und gelogen hat. Sie als Zeugin in den NSU-Untersuchungsausschuss zu laden, ist absurd.“
Schumacher weiter: „Die Annahme, ideologisch gefestigte Rechtsextreme könnten wahrheitsgetreue Zeug*innen sein, ist verblüffend. Denn die Erfahrung der Mobilen Beratung aus Gerichtsverhandlungen der letzten Jahrzehnte zeigt: Neonazis haben ein rein taktisches Verhältnis zur Wahrheit.“
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