Unter dem Titel „Sachsen rechts unten“ informiert das Kulturbüro Sachsen jedes Jahr über aktuelle Entwicklungen der extremen Rechten in Sachsen. Der Jahresbericht für 2020 wirft einen Blick auf die sächsischen Kommunalparlamente. Er gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Kommunalwahlen und der damit einhergehenden Neubesetzung der Kommunalparlamente durch rechte Akteure.

Außerdem finden sich sechs Beiträge, die verschiedene Entwicklungen in Sachsen beleuchten. So zeigt das Beispiel Radebeul, wie schwierig es demokratischen Akteuren fallen kann, einen selbstbewussten Umgang mit rechten Kräften im Kommunalparlament zu entwickeln. In Chemnitz sieht man indes am Beispiel des Jugendhilfeausschusses, wie Pro Chemnitz und AfD versuchen Anschluss zu finden. Und in Arnsdorf gelingt es rechten Akteuren, die Bürgermeisterin zu diskreditieren.