Fachgespräch
Gut beraten in schwierigen Zeiten?
Die Correctiv-Recherche zur AfD hat in aller Deutlichkeit gezeigt, welche Ziele die Partei und ihr extrem rechtes Umfeld verfolgen. Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus verzeichnen seitdem einen weiteren Anstieg ihrer Anfragen: Immer mehr Menschen und Institutionen wollen wissen, was sie gegen die extreme Rechte und Ideologien der Ungleichwertigkeit – auch im eigenen Umfeld – tun können.
Beratungsstellen wie andere Institutionen sind aktuell noch stärker gefordert, sich gegen Rechtsextremismus und für Demokratie zu positionieren. Machtkritik und Intersektionalität können hier neue Perspektiven liefern. Wie kann Beratung dies gelingend aufgreifen? Welche Impulse bietet die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus für andere Beratungsstellen im Themenfeld, für die Beratungswissenschaft und für Soziale Arbeit? Und welche Folgen hat es für marginalisierte Gruppen, wenn Beratung versucht, „neutral“ zu sein?
Diese und weitere Fragen wollen wir in einem öffentlichen Fachgespräch diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung wird ein Sammelband vorgestellt, den der Bundesverband Mobile Beratung und Kolleg*innen der Alice Salomon Hochschule Berlin 2023 gemeinsam herausgegeben haben. Es sprechen:
Prof. Dr. Esther Lehnert, Alice Salomon Hochschule Berlin
Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
Prof. Dr. Marion Mayer, Alice Salomon Hochschule Berlin
Moderation: Prof. Dr. Esther Lehnert, ASH Berlin
Anmeldung: Bis zum 20. März 2024 mit Name und Hochschule/Semester oder Organisation an: https://bmb.javis.de/onlineregistration/16
Die Einladung als PDF finden Sie hier.
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.