Bericht | 05/2019
Für eine engere Zusammenarbeit von Mobiler Beratung und politischer Bildung
Ist Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus eigentlich eine Form der politischen Bildung? Wo liegen die Unterschiede, wo die Gemeinsamkeiten? Und wie kann die Zusammenarbeit künftig verstärkt werden? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 50 Vertreter*innen von Mobilen Beratungsteams und Einrichtungen der politischen Bildung bei einem Fachgespräch am 27. und 28. Mai 2019 in Heppenheim. Titel der Veranstaltung war: „Mobile Beratung & Politische Bildung als ‚extremismuspräventive‘ Demokratieförderung?“
Anlass für das Fachgespräch war die in beiden Bereichen bestehende Sorge, durch die Vorgaben staatlicher Förderprogramme in ein zu enges Korsett gepresst zu werden: Durch die immer stärkere Ausrichtung auf „Extremismusprävention“ und „Demokratieförderung“ würden menschenfeindliche Haltungen in der Mitte der Gesellschaft ausgeblendet und die kritische Auseinandersetzung mit Machtstrukturen verhindert.
Das Fachgespräch wurde vom Bundesverband Mobile Beratung, dem Bundesausschuss Politische Bildung (bap), dem Landesverband Hessen der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung (DVPB) und der Akademie „Haus am Maiberg“ in Heppenheim veranstaltet.