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Medienbericht | 04/2025

Fernsehbeitrag zur jungen Neonazi-Szene in Bremen

MBT Bremen

Sie klauen Banner eines linken Kulturzentrums, posieren vor der Zentrale der Grünen, zeigen den rassistischen „White Power“-Gruß: Auch in Bremen treten neue Neonazi-Gruppierungen wie die „Weser-Ems-Aktion“ in Erscheinung.

„buten un binnen“ behandelt das Thema in einem Fernsehbeitrag. Darin kommt auch André Aden vom Mobilen Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Bremen zu Wort: „Die Gruppen verfolgen verschiedene Strategien. Die eine Strategie ist nach innen, das heißt sie bilden, schulen, festigen ihre Mitglieder in bestimmten Aktivitäten. (…) Das andere ist, wenn man nach außen tritt, dann tritt man auch gewaltbereit gegen vermeintliche politische Gegner*innen an. Das sind nicht nur die vermeintlich linken Strukturen, das sind sozial Schwächere, das sind Personen, die eine andere sexuelle Orientierung haben (…) – alles, was sie als feindlich wahrnehmen.“

Der Beitrag ist hier abrufbar.

Medienbericht | 04/2025

Mobiler Beratung in Sachsen drohen massive Kürzungen

Kulturbüro Sachsen

Rechtsextreme Drohungen an Schulen, AfD laut Umfrage stärkste Kraft – und Projekte gegen Rechtsextremismus sollen weniger Geld erhalten? Was wie ein schlechter Scherz klingt, ist leider traurige Realität: Dem Kulturbüro Sachsen, Träger der Mobilen Beratung im Freistaat, könnte ein Drittel der staatlichen Fördermittel wegbrechen. Der Grund: Der schwarz-roten Minderheitsregierung fehlen für den Doppelhaushalt 2025/26 4,3 Milliarden Euro, die die Ministerien einsparen müssen. Der Entwurf des Sozialministeriums sieht unter anderem bei Demokratieprojekten Einsparungen vor.

Die taz hat dazu unter anderem Michael Nattke, Geschäftsführer des Kulturbüro Sachsen, befragt. Er sagt: „Die Konsequenz könnte sein, dass wir ein Drittel von Sachsen aufgeben müssen.“ Das hätte gravierende Folgen für die Demokratie vor Ort: „Die wenigen, die sich im ländlichen Raum in Sachsen gegen die Normalisierung von Rechtsextremismus wehren, werden dem permanenten Druck ohne Unterstützung nicht standhalten können“, so Nattke.

Der vollständige Artikel ist hier abrufbar.

Medienbericht | 03/2025

RP-Artikel zu Demokratiearbeit: Mobile Beratung wirkt

Bundesverband Mobile Beratung

Der Innenminister Nordrhein-Westfalens, Herbert Reul (CDU), hat die Wirksamkeit von Projekten gegen Rechtsextremismus und damit auch die Arbeit unserer Kolleg*innen in NRW in Frage gestellt. Er könne seitenweise Präventionsprogramme vorlegen, die derzeit verfolgt werden: „mit viel Material, mit viel Geld, mit viel Personal, mit vielen engagierten Menschen, aber sie scheinen nicht die Wirkung zu haben, die wir leisten wollen“, sagte Reul.

Fakt ist: Die Opfer-, Ausstiegs- und Mobile Beratung wird seit Jahren evaluiert, mit gutem Ergebnis. „Gäbe es uns und die Arbeit all der Engagierten in NRW nicht, wäre die Situation noch schlimmer“, sagt Dominik Schumacher, Vertreter des BMB und Mobiler Berater in Düsseldorf, in einem Artikel der Rheinischen Post.

Im jüngsten Evaluationsbericht aus Nordrhein-Westfalen (2022) steht: „Die drei Beratungsbereiche bilden eine wesentliche Säule im Kontext der vielfältigen Aktivitäten des Landes in der Auseinandersetzung mit Phänomenen des Rechtsextremismus und des Rassismus und sie verfügen – nicht zuletzt aufgrund ihrer differenzierten Kooperationen mit anderen Akteur*innen – über ein sehr hohes Maß an fachlicher Expertise.“ Zudem belegen Befragungen von Beratungsnehmenden, „dass die Beratungsleistungen durchgehend auf sehr positive Resonanz stoßen“. Der Evaluationsbericht formuliert auch Empfehlungen, darunter mehr Personal und eine verlässliche Finanzierung der Beratungsstellen.

Der vollständige Artikel kann hier abgerufen werden.

Medienbericht | 03/2025

Belltower.News über Aufmarsch von Rechtsextremen in Friedrichshain

MBR Berlin

Belltower.News berichtet über einen Aufmarsch von Rechtsextremen am 22. März in Friedrichshain. Viele der Teilnehmenden waren noch sehr jung, vor Ort waren etwa Mitglieder der rechtsextremen Jugendgruppe „Deutsche Jugend Voran“. In dem Artikel kommt auch die MBR zu Wort:

„In der Schule, im Sportverein oder auf Social Media als zentrale Plattform für junge Menschen ist die Selbstverständlichkeit rechtsextremen Gedankenguts in dem Ausmaß eine beunruhigende Entwicklung. Hinzu kommt die omnipräsente Gewaltbereitschaft dieser jungen Rechtsextremen.“

Hier geht es zum vollständigen Artikel.

Medienbericht | 03/2025

t-online über rechtsextreme Jugendgruppen in Berlin

MBR Berlin

T-online berichtet über einen geplanten Aufmarsch von Rechtsextremen durch Berlin-Friedrichshain. Bereits an einem Aufmarsch Ende 2024 hatten vor allem junge Rechtsextreme teilgenommen und im Sommer letzten Jahres wurden in Berlin die Jugendgruppen „Deutsche Jugend Voran“ und „Jung & Stark“ gegründet. In den Artikel kommt auch MBR-Mitarbeiter Stephan Kuhlmann mit einer Einschätzung zu Wort.

Hier geht es zum vollständigen Artikel.

Medienbericht | 03/2025

taz über die Situation von Melde- und Beratungsstellen in Berlin

MBR Berlin

Die taz berichtet über die Herausforderungen, vor denen die Berliner Melde- und Beratungsstellen gegen Rechtsextremismus aktuell stehen. In dem Artikel kommt auch MBR-Projektleiterin Bianca Klose zu Wort:

„Mangelnde Planungssicherheit ist ein Problem, mit dem auch andere zuwendungsfinanzierte Projekte in dem Bereich zu kämpfen haben – etwa die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR). ‚Die Projektförderung von Jahr zu Jahr macht es schwer, kompetentes und erfahrenes Personal auf Dauer zu halten‘, sagt MBR-Projektleiterin Bianca Klose. Trotz der Bewilligung der Förderung bleibe es herausfordernd, auf den ‚steigenden Bedarf in Zeiten der Polarisierung und Radikalisierung langfristig zu reagieren‘, so Klose.“

Hier geht es zum vollständigen Artikel.

Medienbericht | 03/2025

taz über AfD-Anfrage zu Geflüchteten-Hilfe

MBR Berlin

Die taz berichtet über eine parlamentarische Anfrage der AfD. Deren Ziel sei es, die Arbeit von Berliner Angeboten zur psychosozialen Unterstützung von Geflüchteten zu diskreditieren. In dem Artikel kommt auch MBR-Mitarbeiterin Judith Heinmüller zu Wort.

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Medienbericht | 02/2025

Watson über den Umgang mit Rassismus und Sexismus in der Familie

MBR Berlin

Eine Watson-Journalistin ist in ihrer Familie regelmäßig mit rassistischen und sexistischen Aussagen konfrontiert. Sie hat sich Unterstützung bei der MBR Berlin gesucht und berichtet in einem Artikel über ihr Beratungsgespräch mit unseren Kolleg_innen Janine Budich und Matthias Müller.

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Medienbericht | 11/2024

taz-Interview über rechte Netzwerke in Burschenschaften

MBR Berlin

Die taz hat mit Simon Brost (MBR Berlin) über rechte Netzwerke in Burschenschaften gesprochen. Im Fokus des Gesprächs stand die Berliner Burschenschaft Gothia.

„Die Gothia ist aus bürgerlichen Westberliner rechtskonservativen Milieus entstanden und bis heute in diesen verankert. Sie nimmt eine Scharnierfunktion zwischen dem rechtskonservativen Rand der Unionsparteien und weiter rechts stehenden außerparlamentarischen Kräften ein. Seit einigen Jahren beobachten wir bei der Gothia und anderen Burschenschaften, dass sie zu den wichtigsten Vorfeldorganisationen der Neuen Rechten geworden sind, also von der Identitären Bewegung, der AfD und ihrer Jugendorganisation.“

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Medienbericht | 10/2024

NDR Interview zu Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb

MBR Berlin

MBR-Projektleiterin Bianca Klose wurde für das NDR-Inforadio-Magazin „Schabat Schalom“ zum Thema Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb und zum Beratungsangebot der MBR interviewt: „Antisemitismus ist genauso wie Rassismus und Rechtsextremismus eine Herausforderung, dafür brauchen wir einen langen Atem […]. [D]as gemeinsame, das solidarische Handeln ist in diesem Moment das Wichtigste.“

Hier geht es zum vollständigen Radiobeitrag.

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