MBR Berlin
Die Septemberausgabe des Newsletters von „Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung“ hat das Thema „Umgang mit Rechtsextremismus in der Kindertagesbetreuung“. Für den Newsletter hat das Projekt Manja Kasten und Matthias Müller (MBR Berlin) interviewt. Sie berichten über ihre Beratungstätigkeit – insbesondere im Bereich der Kindertagesbetreuung – und erläutern Handlungsempfehlungen für den Umgang mit rechtsextremen Einstellungen und Verhaltensweisen im Kita-Kontext.
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MBR Berlin
Wie können Unternehmen und Beschäftigte mit Rechtsextremismus und Rassismus am Arbeitsplatz umgehen? Unsere Kollegin Judith Heinmüller (MBR Berlin) hat mit dem Deutschlandfunk darüber gesprochen.
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MOBIT e.V.
Film von Johanna Hemkentokrax
Was kommt nach der Wahl? Wird es uns und unsere Arbeit dann noch geben? Der Film „Nie wieder ist jetzt“ begleitet VertreterInnen der Thüringer Zivilgesellschaft, Engagierte, Migrantinnen und Mitarbeiter von Nichtregierungsorganisationen in den Wochen vor der Wahl.
Ostdeutschland im Wahljahr. Die rechtsextreme AfD kämpft um die Macht. Die Positionen der extremen Rechten sind vielerorts mehrheitsfähig. Wissenschaftler und Beratungsstellen warnen – der Rechtsruck in den Parlamenten beflügelt auch die gewaltorientierte Neonazi-Szene. Sie sieht sich 2024 im Aufwind.
Das spüren vor allen Dingen Menschen mit Migrationsgeschichte, Minderheiten und jene Engagierte, die seit Jahren gerade auf dem Land gegen Hass und Hetze kämpfen. Sie werden bedroht und angegriffen. Der Einsatz für Demokratie war schon früher mühsam und sogar gefährlich. Doch nun stoßen die Ehrenamtlichen immer häufiger an ihre Grenzen.
In Zeiten von neuen politischen Mehrheiten drohen außerdem Fördergelder für Beratungsstellen und Demokratieprojekte wegzubrechen. Doch die sind essentiell, um die Zivilgesellschaft bei ihrem Einsatz gegen Rechtsextremismus und für ein demokratisches Miteinander zu stärken. „Nie wieder ist jetzt – Die Thüringer Zivilgesellschaft und die AfD“ porträtiert diejenigen, die sich mit dem Rechtsruck, mit Hass und Ausgrenzung nicht abfinden wollen. Für sie geht es 2024 um ihre finanzielle Existenz, ihre körperliche Unversehrtheit und um nicht weniger als eine wehrhafte Demokratie.
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MBT Niedersachsen
„Die Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus (MBT) steht möglicherweise vor dem Aus. Die Mitarbeiter*innen erwarten die Kündigung bis Ende des Monats. Denn weder der Bund noch das Land Niedersachsen haben dem Trägerverein „Weser Aller Bündnis: Engagiert für Zivilcourage und Demokratie“ (Wabe) bisher die Finanzierung der Arbeit im kommenden Jahr verbindlich zugesagt.“
Den vollständigen Artikel der taz über die Auswirkungen der ausbleibenden Förderzusage finden Sie hier.
MBR RB Düsseldorf
Am 23. August 2024 attackierte ein Mann in Solingen Besucher*innen eines Stadtfestes mit einem Messer. Drei Menschen starben, acht weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Da der Tatverdächtige ein Geflüchteter aus Syrien ist, sorgt der Anschlag für eine breite Debatte über Asylrechtsverschärfungen – und ruft auch Neonazis auf den Plan. So marschierten am Abend des 26. August rund 200 Neonazis und Hooligans durch die Solinger Innenstadt.
Unser Kollege Dominik Schumacher, Vertreter des Bundesverbands und Mobiler Berater im Regierungsbezirk Düsseldorf, hat mit dem neuen deutschland darüber gesprochen, wie Neonazis das Gedenken an die Opfer des Anschlags in Solingen instrumentalisieren. Sein Fazit: „Nazis laufen nicht ohne Konzept irgendwo mit, sind nicht einfach passive teilnehmende Masse, sondern tun dies mit Agenda. Das haben wir hier gesehen.“
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MBR Berlin
Kristin Oswald hat für Kultur Management Network mit MBR-Mitarbeiter Matthias Müller darüber gesprochen, wie rechte Akteur_innen versuchen, die Kulturarbeit zu beeinflussen, was ihre Ziele und Methoden sind und wie sich Kultureinrichtungen darauf vorbereiten können.
Matthias Müller: „Unseren Einsatz für Demokratie und Menschenrechte braucht es jeden Tag. Und das tun viele Menschen, auch im Kulturbereich. Unsere Handreichungen für den Kunst- und Kulturbereich sind stark nachgefragt. Vor allem braucht es Menschen, die das Thema ernst nehmen, eine klare Haltung haben, etwas ändern wollen. “
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MOBIT e.V.
Welche Möglichkeiten hätte eine autoritär-populistische Regierung, die Räume einzuschränken, in denen Freiheit, Kritik und Vielfalt gelebt wird und für sich zu nutzen? Wo erleben wir das schon heute?
Im Podcast „Was wäre wenn“ der Bundeszentrale für politische Bildung berichtet unter anderen unser Kollege Felix Steiner (MOBIT e.V.), welche Folgen eine autoritär-populistische Regierung für die Kultur in Thüringen hätte.
Der Podcast kann hier angehört werden.
MBR Berlin
MBR-Projektleiterin Bianca Klose war zu Gast im Podcast der Bundesrechtsanwaltskammer „(R)ECHT INTERESSANT“. Sie sprach mit Steffi Beyrich darüber, wie man mit rechtsextremen, rechtspopulistischen, rassistischen, antisemitischen und verschwörungsideologischen Vorfällen in verschiedenen Kontexten umgehen, und wie man sich in solchen Situationen positionieren kann.
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MBR Berlin
Die taz berichtet über die Entwicklung und das Erstarken einer neuen rechten Jugendkultur. Die Mobilisierung finde oft über soziale Medien statt. Rechte hätten etwa auf Tiktok „seit Jahren die größte Reichweite unter den politischen Accounts“. In dem Artikel kommt auch die MBR zu Wort:
„Für die MBR ist es ein ‚Wechselspiel‘ zwischen online und offline. So hätten Rechtsextreme ‚früher als andere erkannt, dass soziale Medien eine geeignete Plattform sind, um mit jungen Menschen in ihrem Alltag direkt in Kontakt zu treten‘. Die beständige Präsenz rechter Positionen könne ‚dazu beitragen, die Schwelle zum Handeln zu senken‘.“
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MBR Berlin
Die Frankfurter Rundschau berichtet über die Zunahme von Aktivitäten der rechtsextremen Kleinstpartei „Der III. Weg“ und ihrer Jugendorganisation NRJ in Berlin und Brandenburg. In dem Artikel kommt auch MBR-Mitarbeiterin Judith Heinmüller zu Wort:
„Die Qualität der Aktionen der Neonazis verändere sich, schildert Heinmüller. Seit dem Sommer 2023 sei eine Verschiebung von ‚Propagandaaktivitäten‘ hin zur offenen Rekrutierung von Nachwuchs über ‚Drohgebärden‘ bis hin zu offenen Übergriffen festzustellen.“
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