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Kulturbüro Sachsen

Diskussionsveranstaltung

Veranstaltungsreihe Sachsen rechts unten 2023 – Die Extreme Rechte in Sachsen und der Klima-Diskurs

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wird die neue Ausgabe der Jahrespublikation „Sachsen rechts unten“ vorgestellt. In verschiedenen Beiträgen haben sich die Autor*innen des Heftes gezielte Fragen gestellt, die Klimawandel, Umweltschutz, Natur und Landwirtschaft als verbindendes Thema neu-rechter und rechtspopulistischer Parteien sowie neonazistischer Gruppen in den Blick nehmen.
Die Publikation kann an diesem Abend auch kostenfrei vor Ort mitgenommen werden.

Nach einem kurzen Input dient der Abend vor allem dem Austausch und der Diskussion.

Die Publikation „Sachsen rechts unten 2023“ ist in Kooperation mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung entstanden.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

MOBIT e.V.

Fachtagung

Rechte in der „Mitte“? Demokratiegefährdung durch den radikalisierten Konservatismus

Radikalisierter Konservatismus bezeichnet eine aktuelle politische Dynamik. International zeigte sich in den vergangenen Jahren, was passiert, wenn sich der politische Konservatismus radikalisiert. Vertreter*Innen konservativer Parteien übernehmen z.T. Sprachbilder und ideologische Elemente der radikalen Rechten und zielen so mithilfe von Tabubrüchen darauf ab, demokratische Regeln zu brechen. Das ist bedrohlich und eine Gefahr für die Demokratie.

Bei der Fachtagung „Rechte in der „Mitte“? Demokratiegefährdung durch den radikalisierten Konservatismus“ diskutieren Expert*innen über Erscheinungsformen und Spezifika dieser politischen Entwicklung. Veranstalter*innen sind die Mobile Beratung in Thüringen (MOBIT), die Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen (ezra), die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, KomRex Jena und das IDZ.

Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen.

Mobile Beratung Mitte-Süd (Kulturbüro Sachsen e.V.)

Vortrag

Vortrag zum „Königreich Deutschland“ in Sachsen

Im Rahmen eines Vortrages informiert die Mobile Beratung Mitte-Süd (Kulturbüro Sachsen e.V.) über das „Königreich Deutschland (KRD)“, welches 2012 von Peter Fitzek gegründet wurde und die Souveränität der Bundesrepublik Deutschland negiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den Aktivitäten des KRD in Sachsen, wo mittlerweile Zugriff auf Immobilien erlangt wurde. Neben einer Auseinandersetzung mit den Inhalten und Zielen erfolgt eine Einordnung des Phänomens sowie eine Diskussion über Handlungsmöglichkeiten.
Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des KGE e.V. statt.  Sie ist teil einer Veranstaltungsreihe rund um die Ausstellung Offener Prozess

Antidiskriminierungsregel
Den Veranstaltenden ist ein respektvolles und diskriminierungsfreies Miteinander sehr wichtig. Störungen oder Beleidigungen führen zum Ausschluss aus der Veranstaltung. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Mobile Beratung NRW

Fachtag

Digitaler Fachtag Schulsozialarbeit

Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen

Gemeinsam mit der Austiegs- und Distanzierungsberatung NinA NRW und der Landesstelle für Schulpsychologie und Schulpsychologisches Krisenmanagement richtet die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus in NRW den digitalen Fachtag „Handlungsfähig werden – Rechtsextremismus und Rassismus in der Schule begegnen“ aus.

Der Fachtag wendet sich an Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen, die sich pädagogische Handlungssicherheit im Umgang mit (extrem) rechten und rassistischen Einstellungen wünschen und vor allem Lust haben, in eine interaktive Auseinandersetzung darüber zu gehen.

Der Fachtag wird als Online-Veranstaltung über das Videokonferenzsystem Zoom stattfinden. Sie benötigen für die Teilnahme ein digitales Endgerät (wie Laptop, Smartphone oder Tablet) mit Kamera und Mikrofon. Nach Ihrer Anmeldung werden wir Ihnen kurz vor der Veranstaltung die Zugangsdaten schicken.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 19.05.2023 an Michael.Wetekam@bra.nrw.de.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Einladung.

MBT Hessen

Konferenz

4. Regionale Demokratiekonferenz für Nordhessen, Kassel

Das Mobile Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus – für demokratische Kultur in Hessen e.V. (MBT Hessen) lädt zur 4. Regionalen Demokratiekonferenz für Nordhessen am Samstag, 06.05.2023, von 12.30 bis 18.00 Uhr in die Volkshochschule Region Kassel, Wilhelmshöher Allee 19-21, 34117 Kassel, ein.

Auf dem Programm stehen u. a. ein Impulsreferat von Sonja Brasch (Zeitgeschichtliche Dokumentationsstelle Marburg e.V.) und Kirsten Neumann (MBT Kassel) zum Thema „Was bedeutet der 8. Mai für unsere (ehrenamtliche) Arbeit? Über antifaschistisches Arbeiten im Jahr 2023“ sowie verschiedene Workshops.

Anmeldung werden erbeten bis zum 29.04.2023 per Mail unter anmeldung@mbt-hessen.org oder telefonisch unter: 0561-8616766.

Fachstelle Rechtsextremismus, Adolf-Bender-Zentrum

Vortrag und Podiumsdiskussion

Vortrag und Podiumsdisskusion mit Jun.-Prof. Dr. Karim Fereidooni

In seinem Vortrag mit dem Titel „Rassismus in Schule und Gesellschaft“ geht Prof. Dr. Karim Fereidooni sowohl auf ausgewählte Ergebnisse seiner Dissertation mit dem Titel „Rassismuserfahrungen im Lehrer*innenzimmer“ als auch auf Studien zum Thema „Rassismus im Klassenzimmer“ ein.

Im Fokus des Vortrags steht die folgende Frage: „Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(erfahrungen) in Gesellschaft und Schule zu sprechen?“

Hier geht es zur Anmeldung.

Fachstelle gegen Rechtsextremismus, Adolf-Bender-Zentrum

Fachgespräch

Fachgespräch: Verherrlichen, Verleugnen, Verdrängen – Der Umgang mit dem Nationalsozialismus in der extremen Rechten

Referent: Michael Schley, M.A. (Fachstelle gegen Rechtsextremismus – Adolf-Bender-Zentrum)

Im Umgang mit dem Nationalsozialismus zeigen sich in der rechtsextremen Szene unterschiedliche Formen, vom Verherrlichen des Nationalsozialismus, über die Leugnung der Verbrechen, bis zur Verdrängung der NS-Zeit. Dadurch werden innerhalb der extremen Rechten verschiedene Strategien verfolgt. Doch auch außerhalb der organisierten rechtsextremen Szene zeigen sich die Herausforderungen, wenn zum Beispiel in der Schule Hakenkreuze geschmiert werden, Menschen aus der „Mitte der Gesellschaft“ die NS-Verbrechen relativeren oder ein Ende der Erinnerungsarbeit gefordert wird.

Unsere Demokratie beschäftigen diese Formen auf unterschiedlichen Ebenen, politisch, gesellschaftlich und auch pädagogisch.

Dieses Fachgespräch widmet sich der Frage, wie pädagogische Fachkräfte mit diesen Herausforderungen umgehen können. Nach einem Input von Michael Schley (Fachstelle gegen Rechtsextremismus im Adolf-Bender-Zentrum) wollen wir dieses Thema mit den Teilnehmenden gemeinsam diskutieren.

Das Fachgespräch findet im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe des Adolf-Bender-Zentrums, Bounce Back und der AWO Saarland statt.

Das Fachgespräch findet digital über ZOOM statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach erfolgreicher Anmeldung.

Hier geht es zur Anmeldung.

Mobim

Art der Veranstaltung

Podiumsgespräch: „Warum kein Schlussstrich? Ein Gespräch mit Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek über den NSU-Komplex, ihren Kampf um Aufklärung und Erinnerung“

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek verloren durch die Mordserie des rechtsterroristischen NSU ihre Väter. Bis zur sogenannten Selbstenttarnung des NSU im November 2011 wurden die Angehörigen der Opfer durch Strafverfolgungsbehörden, Verwaltung und Politik, aber auch von Teilen der Medien nicht ernst genommen, sondern allein gelassen und sogar verdächtigt, selbst in die Mordtaten und Anschläge verwickelt zu sein. Die Ignoranz sowie die falschen Beschuldigungen gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen waren vielfach von rassistischen Haltungen geprägt.

Gamze Kubaşık und Semiya Şimşek lernten sich bei dem Schweigemarsch in Kassel im Mai 2006 kennen, den die Familie Yozgat, deren Sohn Halit am 6. April 2006 in seinem Internetcafé ermordet worden war, unter dem Motto „Kein zehntes Opfer!“ organisiert hatte. Seither kämpfen sie gemeinsam
um Aufklärung, Erinnerung und Konsequenzen. Beim Podiumsgespräch werden sie u.a. über den NSU-Komplex, ihre Erfahrungen nach dem Tod ihrer Väter, über den Umgang der Sicherheitsbehörden mit den Angehörigen und über Erinnerung heute sprechen.

Veranstaltende: Mobile Beratung im Regierungsbezirk Münster (mobim), Bündnis Tag der Solidarität / Kein Schlussstrich Dortmund, Stadt Münster

Weitere Informationen finden Sie hier.

MBR Niedersachsen

Vortrag

Vortrag: „Reichsbürger im Aufwind? Ein Blick auf Reichsideologie und ihre Vertreter:innen in Niedersachsen“

Durch Corona-Proteste beflügelt, ist das Reichsbürger-Spektrum in den letzten Jahren sehr um eine Re-Organisation bemüht. Es werden neue Anhänger rekrutiert sowie zunehmend versucht, im Sozialraum wirksam zu werden. Hierbei kann mitunter auf etablierte Strukturen der verschwörungsideologischen Proteste der vergangenen drei Jahre zurückgegriffen werden – aufgrund ideologischer und teilweise personeller Übereinstimmungen.

Was wollen diese Reichsbürger? Welche Ideologie vertreten sie und welche Strukturen bestehen in Niedersachsen und darüber hinaus? Diesen und weiteren Fragen geht Martin Göske von der Mobilen Beratung Niedersachsen im Vortrag nach.

Veranstaltende: Mobile Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie, Deutscher Gewerkschaftsbund / Region Oldenburg-Ostfriesland

Weitere Informationen finden Sie hier.

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